Schnuraln in Salzburg Leogang & Salzburger Erdäpfel Nudei

SCHNURALN. Ever heard of it? I hadn't until recently. Now, I'm not only familiar with the name, but I was lucky enough to have been asked to spend an entire weekend in the wonderful Leogang in Salzburg. Lucky bugger that I am, I was invited to the Pinzgauer mountains by the Saalfelden Leogang Tourisitk in order to eat the best multiple-course menus in the area, make my own soap, experience an E-Bike tour, go on a hike and, last but not least, attend a cooking seminar featuring local delicacies.

Auf die Herbstbräuche, die Kochkunst und die Geschichte Saalfelden Leogangs kann man wirklich neugierig sein. In dieser Salzburger Region mit den schroffen Steinbergen im Norden und sanften Grashügeln im Süden lassen sich nämlich zu all diesen Punkten noch einige Schätze heben. Die neugierige Suche danach nennt man in Leogang „schnuraln“. Seit drei Jahren gibt es bunte Programmpunkte unter dem Titel „Leoganger Herbst Schnuraln“, bei denen die Teilnehmer zu Fuß oder auch per Kutsche den Köstlichkeiten und Inspirationen des Herbstes nachspüren. Organisiert wird das Überraschungs- und Entdeckungs-Programm von sieben Hotels und traditionellen Gasthäusern. Die teilnehmenden Gäste dürfen sich auf einen Kochkurs auf der Abergalm freuen, auf eine Bergwerkwanderung und eine Tafelrunde im Bergwerkmuseum. Auch eine sechsgängige Menüwanderung und eine musikalische Almwanderung werden auf die Beine gestellt. Zusätzlich zu diversen Hoffesten gibt es erstmals auch eine Loigom Roas auf E-Bikes, bei der man mehrere Bauernhöfe und ihre Produkte erkundet. Neu ist außerdem das „Kinderschnuraln“, bei dem die Kleinen die Herbstnatur erforschen und mit ihren Farben und Früchten basteln. Mit dem Schnuraln soll kleinen wie großen Gästen der Herbst als genuss- und ruhevolle Zeit inmitten der Leoganger Steinberge nähergebracht werden. Ideal zum Auftanken und ein Erlebnis mit allen Sinnen!

Am ersten Abend durften wir in der alten Hüttenschmiede herzhaft tafeln. Bekocht wurden wir von den Schnuraln-Küchenchefs Andreas Herbst von der Riederalm und René Pichler vom Hüttwirt. Untermalt wurde der Abend mit einer detaillierten geschichtlichen Erklärung zur Schmiede – sogar mit Präsentation der einzelnen Schmiedestationen.

Meine Freundin Gudi und ich kamen ziemlich hungrig in Salzburg Leogang bei der Schmiede an. Dort wurden wir von der verführerisch aufgetischten Brettljause mit Produkten aus der Region und die österreichischen Weine entzückt.

Die raffinierten Gänge setzten sich folgendermaßen fort (für mich natürlich immer glutenfrei):

Gstanz’l aus der Küche”
„Alpen-Caipirinha“
Pinzgauer Schotten, Avocado, klare Gazpacho

Schwarzbach-Lachs
(Fischzucht Anton Grundner, Leogang)
Gurke, Quinoa, Radi

Erdäpfelnidei
Ronach, Ziegenfrischkäse (Streckau Bauer, Leogang), Nussöl

Geschmorte Kalbshaxe
(Bichl Bauer, Leogang)
Grammel-Polenta, grüne Bohnen

Gebackene Mäuse
(Buttermilch vom Tödlinggut, Leogang)
Holunderblüte, Erdbeere

Anschließend hieß es dann einchecken in einen der Schnuraln-Partnerbetriebe. Meine Freundin Gudi und ich durften 2 Nächte im wunderschönen Holzbauhotel Forsthofalm übernachten. Die Forsthofalm ist das erste Vollholzhotel im Salzburger Land - auf 1050 Metern Höhe. Bereits beim Betreten riecht man das helle Mondholz (das eigene Sägewerk der Firma Thoma schlägt seine Bäume in der Zeit der Saftruhe bei abnehmendem Mond). Hier kann man ideal abschalten, genießen und wellnessen. Samstag in der Früh wurden wir bereits mit einem riesen Frühstücksbuffet überrascht. Gudi und ich waren fast ein wenig überfordert von den vielen Leckereien und dem riesigen Müslibuffet. Ich bekam außerdem immer extra ein frisch aufgebackenes, glutenfreies Brot dazu serviert. Abends speisten wir dann im hoteleigenen Restaurant „Sinnreich“. Besonders angetan hat es mir der Wellnessbereich des Hotels. Dieser befindet sich nämlich im Dachgeschoss des vierstöckigen Hauses, mit einmaligem 360°-Rundblick auf 30 Berggipfel.

Nach dem Frühstück waren wir im Bio-Hotel Rupertus – auch einer der Schnuraln-Partnerbetriebe – zum Seifensieden eingeladen. Das Landhotel  ist ein Drei-Sterne-Superior Haus mit bekannter Bio-Küche und einem großen Hotelgarten mit vielen wunderbaren Kräutern und einem tollen Schwimmteich.

Die Bilder des Seifensiedens sprechen für sich!

 

Das Seifensieden wurde mit einem köstlichen Bio-Lunch mit Kräutern aus dem eigenen Garten im Hotel Rupertus abgeschlossen.

Anschließend spazierten wir gemütlich zu Bikeschule Leogang, wo die ganze Truppe mit E-Bikes und Helmen ausgestattet wurde. Mit Watt-Power gingen wir die „schnural-geführte“ Radltour um Leogang an. Unser Bike-Stopp war die Schnapsbrennerei Tribuser, wo wir mehr über die Herstellung edler Tropfen erfahren durften. Danach kehrten wir in den Dorfladen ein, wo uns prachtvolle Wurst- und Käseplatten serviert wurden.

Am Sonntagmorgen starteten wir dann direkt nach dem Frühstück vom Salzburger Hof unsere Vitalwanderung mit einem Sportwissenschaftler. Unser Ziel war die Kuchl der Abergalm, wo wir gemeinsam mit einem Koch vom Salzburger Hof Kaspressknödel, traditionelle Pinzgauer Erdäpfel Nidei mit Sauerkraut sowie einen klassischen Kaiserschmarrn zubereiteten. Es wurden Küchenweisheiten ausgetauscht und das selbst Geschaffene natürlich auch selbst verkostet.

Im Herbst werden Schnuraln-Köche an vier Montagen im September und Oktober gemeinsam mit den Teilnehmern traditionelle, schmackhafte Hausmannskost aus dem Rezeptschatz des Pinzgaus in der Kuchl der Abergalm zubereiten. Die Rezepte zum Nachkochen kann man mitnehmen, oder sich gleich das ganze Kochbuch „Leoganger Herbst Schnuraln“ besorgen.

Zusätzliches Programm im Herbst beim Schnuraln von 26.09.-01.11.2014. Ich kann das Schnuraln wärmsten weitempfehlen und werde im Herbst hoffentlich auch wieder dabei sein.

1. Almwanderungen zu Sinnlehenalm, Riedlalm, Seealm

Eine gemütlich-gesellige Almwanderung bringt die Teilnehmer zu den schönsten Aussichtsplätzen in den sanften Grasbergen rings um Leogang. Die klare Luft und die ungetrübte Fernsicht, die herbstlich gefärbten Wälder und die schroffen Leoganger Steinberge mit dem Birnhorn (2.634 m) im Norden berauschen die Sinne. Und auf den Almen gibt es eine zünftige Jause mitselbst gebackenem Brot, Butter, Speck und Käse.

2. Menüwanderung in sechs „Gängen“

Auch die sonntägliche Menüwanderung macht den Teilnehmern das Gehen schmackhaft. Für jeden Gang ist nämlich ein „Zwischengang“ zum nächsten Herbst Schnuraln-Wirt notwendig. Jeder der sechs Herbst-Schnuraln-Betriebe tischt andere typische Leoganger Köstlichkeiten auf. Die schöne Natur und die gute Bergluft regen den Appetit an und sorgen dafür, dass die konsumierten Kalorien auch gleich wieder verbrannt werden.

3. Kinder, dem Herbst auf der Spur

Heuer gibt es auch wieder das „Kinderschnuraln“. Auf dem Programm steht am Sinne-Erlebnis-Park die Herbstnatur, Besuch des Wildgeheges und Basteln und Gestalten mit Herbstfarben und -früchten.

4. Zubeißen bei der „Loigom Roas“

Ganz dem Genuss verschreibt sich die neue „Loigom Roas“. Per Kutsche fahren die Teilnehmer zu drei Leoganger Bauernhöfen. Dort präsentieren Bäuerin und Bauer ihre besten Produkte und erzählen wie diese hergestellt und veredelt werden. Natürlich wird überall nach Herzenslust probiert.

5. Volles Programm zum Bauernherbst

Der Salzburger Bauernherbst bringt weitere sehenswerte Herbsterlebnisse nach Saalfelden Leogang: Vom Großen Bauernherbstfest im Bergbaudorf Hütten über den Dirndlgwandl-Sonntagstanzl bis zum Traditionellen Schafabtrieb beim Anderlhof in Leogang und dem Einheigerfest Saalfelden.

Weitere Schnuraln-Partnerbetriebe:

o     Hotel Bacher: direkt an der Asitzbahn, dem Einstieg zu den besten Aussichten und dem Berg der Sinne. Wanderer und Biker schätzen die gute Ausgangslage für Touren – www.hotelbacher.at

o     Hotel Forsthofgut: Mit der Grünen Haube ausgezeichnetes Viersternesuperior-Hotelam Fuße der Leoganger Steinberge. daserste waldSPA Europas© mit Bio-Badesee und 20 neue Natursuitenwww.forsthofgut.at

o     Gasthof Hüttwirt: seit Generationen in Familienbesitz und bekannt für seine gute Küche. Das Haus hat nur 15 Zimmer und eine hauseigene Kapelle für besondere Feierlichkeiten – www.huettwirt.com

o     Hotel Riederalm: Familiäre Gastlichkeit auf Viersterneniveau, lichtdurchfluteter Vitalbereich mit Hotelgarten und beheiztem Pool – www.riederalm.com

o     Hotel Salzburger Hof: Gepflegtes Viersterne-Domizil fürFamilien, Aktivurlauber und Genießer. Ein echter „Glückfall“ ist der 14 Meter hohe Wasserfall vom vierten Stock des Hauses – www.salzburgerhof.co.at

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Rose Soap and Salzburger Nidei

Ingredients:

Ingredients for Rose Soap:

  • 50g olive oil
  • 250g coconut oil
  • 250g babassu oil
  • 150g rapeseed oil
  • 150g shea butter
  • 100g jojoba oil
  • 50g wheat germ oil
  • 50g castor oil
  • 166g caustic soda (around 9% solution)
  • 430g distilled water
  • dark pink cosmetic colourant
  • 1 small pinch, dissolved in water, 1 disposable dropper, 30g English Rose perfume oil (or 15g English Rose and 15g sandalwood perfume oil)
  • 3 TBSP dried rosebuds

Salzburger Nidei

  • 500g potatoes
  • 200g flour
  • dash of milk
  • 150g butter
  • pinch of salt
  • pinch of nutmeg
  • 1 egg yolk
  • sauerkraut

Preparation:

Rose Soap Preparation:

  1. Melt the coconut oil and babassu oil in a pan.
  2. Remove the pot from the stove and dissolve the shea butter in the melted fats.
  3. Add olive oil, rapeseed oil, jojoba and castor oil.
  4. Stir the caustic soda into the distilled water in a heatproof glass container.
  5. Set the alkaline solution aside and let it cool down to 40°C.
  6. Once cooled, mix it into the fats and stir well with a wooden spoon, then whisk with a hand blender.
  7. Add the wheat germ oil and mix well.
  8. Add the colourant. If you want a bi-coloured soap, pour half of the mixture into a different container before adding the colour.
  9. Lastly, add the fragrance oil(s).
  10. Fill into prepared molds, scatter the rosebuds or dried petals and isolate your organic soap!

Takes around 4 weeks to be ready.

Salzburger Nudei Preparation:

  1. Peel and finely grate the potatoes. Add flour, milk, salt and nutmeg and on a floured surface, quickly knead into a smooth dough. Form a log (like when you make gnocchi) and cut into 3cm thick slices.
  2. Melt the butter in a pan and roast the Nidei-gnocchi evenly until golden.

Nidei are traditionally served with sauerkraut.