Der ultimative Schokoladentraum
Dieser Schokoladentraum ist wahrhaftig eine Sünde. Seinen Kalorien- und nicht gerade gesunden Zutatengehalt wollen wir gar nicht wissen. Wir konzentrieren uns einfach aufs Schlemmen und Genießen. Und glaubt mir – ein Törtchen wird reichen!
Am besten schmeckt das Schokowunder – absolut reuelos genossen – noch warm. Vor allem in Kombination mit Vanilleeis und Schlagobers (Schlagsahne). Wie ihr wisst, kreiere ich nicht nur am Wochenende für foodtastic Rezepte, sondern auch die ganze liebe Woche über in meinem Job bei Kochabo. Normalerweise sind das immer pikante Rezepte – dieses Mal hab ich ein Dessertrezept für die neue Kochabo-Kooperation mit dem Weinclub von Wein & Co verfasst. Die Kollegen fanden die neue süße Rezeptkreation auch famos.
Sicher schon mal gehört: Schokolade macht glücklich. Das trifft aber eigentlich eher auf Kakao zu. Er enthält wertvolle Substanzen, u.a. Theobromin, Serotonin und Dopamin, die eine stimmungsaufhellende Wirkung hervorrufen können. Ein Mangel an Serotonin im Körper kann depressive Verstimmungen auslösen. Schokolade enthält Tryptophan, eine Vorstufe des Serotonins. Am schnellstens steigt der Serotoninspiegel bei einer Kombination von Kohlenhydraten, Zucker und einem hohen Fettgehalt – die Hauptzutaten von Schokolade und diesem Törtchen. ;) Jedoch sind die Mengen von Tryptophan in einer Tafel Schokolade so gering, dass es eigentlich kaum zu einer Serotonin-Ausschüttung kommen kann. Dazu müsste man Mengen essen. Mehr Serotonin enthalten Bananen.
Oft ist es aber auch nur die freudige Erwartung, die uns glücklich stimmt. Erwartungen auf etwas Leckeres, unser Lieblingsessen, der Anblick von Köstlichkeiten setzen im Gehirn die Produktion des Glückhormones Dopamin in Gang.
Nahrungsmittel sind seit jeher sehr emotional besetzt. Oft dient Essen als Trost oder Belohnung. Es erinnert an Festtage und spezielle Momente. Schon als Kind haben wir erfahren, dass etwas Süßes eine Belohnung darstellt. Bei Liebeskummer oder Frust greift man daher gerne zum süßen Glück. Macht aber leider nur kurzfristig happy, da anschließend die Stimmung durch die zugenommen Kilos getrübt wird.
Auch vielen Gewürzen werden stimmungsaufhellende Wirkungen nachgesagt. Zu Recht! Denn wer seinen Stoffwechsel mit guten und den richtigen Nähr- und Mineralstoffen sowie Vitaminen versorgt, kann seine Leistung und Gesundheit und damit seine Stimmung verbessern. Chili bringt demnach den Kreislauf in Schwung und fördert die Durchblutung. Ingwer ist zum Beispiel sehr gut für unser Immunsystem. Abwechslungsreich essen bedeutet, viel frisches Gemüse und Obst, Milch und Milchprodukte, Fisch, Getreide und Nüsse. Tut uns gut, lässt uns erstrahlen und macht uns happy.
[print_this]Flüssiger Schokoladentraum mit karamellisierten Birnen
Für 6 Genuss-Törtchen:
150 g Edelbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
100 g Butter für das Wasserbad
2 EL Butter für die Form
2 EL Zucker für die Form
2 Eier
2 Eigelb
60 g Zucker für den Teig
30 g (glutenfreies) Mehl
3 Birnen
2 EL Butter für die Birnen
1-2 EL Zucker
Staubzucker
Evtl. Vanille-Eis
Zubereitung:
1.) Schokolade klein hacken und mit der Butter im heißen Wasserbad schmelzen. Anschließend etwas abkühlen lassen. Ofenfeste Förmchen oder Muffinformen mit Butter ausfetten und mit Zucker ausstreuen.
2.) Backrohr auf 175°C Umluft vorheizen. Eier sowie Eigelb und Zucker mit einem Handrührgerät ca. 3 Minuten schaumig schlagen. Nun Mehl sowie die flüssige Schokolade unterrühren. Die (Muffin-)Förmchen zu ¾ mit der Schokomasse füllen und auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens ca. 10-12 Minuten backen.
3.) In der Zwischenzeit Birnen schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Butter in einer Pfanne zergehen lassen und Birnen darin unter Wenden ca. 3-4 Minuten dünsten. Nun Zucker darüber streuen und das Ganze karamellisieren lassen.
4.) Birnen auf Desserttellern anrichten, Törtchen aus dem Ofen nehmen, mit Puderzucker bestreuen und auf die Birnenspalten setzen. Vanielle-Eis passt dazu sehr gut.
Nicht glutenfrei, nicht laktosefrei
Servierfertig: 30 Minuten
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[…] euch selbst. Und für die anderen habe ich das Rezept natürlich wie immer auch „ganz normal“. Hier zu […]