Banana Bread – einfach himmlisch

Kennengelernt habe ich das süßliche und leckere Banana Bread in Neuseeland. Dort gibt’s diese Leckerei in fast jedem Café. Genauso wie in Australien. Seinen Ursprung hat es womöglich in den USA. Es verbreitet beim Backen einen herrlichen Duft und ist ruckzuck fertig. Es ist ein optimales Rezept, wenn man mal wieder zu langsam war und die Bananen nicht rechtzeitig gegessen hat. Dann, wenn sie schon bräunlich und viel zu süß sind.

Bananen zählen weltweit zu den beliebtesten Früchten. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) hat sie sogar zur „Frucht der Früchte“ gekürt. Zu Recht, denn in ihr stecken eine Menge wertvoller Inhaltstoffe. So viele, dass man sich sogar einige Zeit nur von Bananen ernähren könnte, ohne einen Mangel zu erleiden. Angefangen von Vitaminen über Mineralstoffe und Spurenelementen bis hin zu natürlichen Hormon-Substanzen sowie Enzymen.

Bananen sind  durch ihren hohen Gehalt an B-Vitaminen gut für unsere Nerven. B1, das klassische Nervenvitamin ist, genauso wie B2, B6 und B12, an der Stärkung unserer Nerven beteiligt. Die Vitamine B1 und B2 sorgen für Ruhe und Ausgeglichenheit.

Bananen zählen genauso wie Schokolade zum so genannten Mood Food. Sicher hast du schon mal gehört, dass Schokolade glücklich macht. Das trifft aber eigentlich eher auf Kakao zu. Er enthält wertvolle Substanzen, u.a. Theobromin, Serotonin und Dopamin, die eine stimmungsaufhellende Wirkung hervorrufen können. Serotonin steckt auch in Bananen. Ein Mangel an Serotonin im Körper kann depressive Verstimmungen auslösen. Schokolade enthält Tryptophan, eine Vorstufe des Serotonins. Am schnellstens steigt der Serotoninspiegel bei einer Kombination von Kohlenhydraten, Zucker und einem hohen Fettgehalt – die Hauptzutaten von Schokolade. Jedoch sind die Mengen von Tryptophan in einer Tafel Schokolade so gering, dass es eigentlich kaum zu einer Serotonin-Ausschüttung kommen kann. Dazu müsste man Mengen essen. Bananen enthalten mehr Serotonin.

Oft ist es aber auch nur die freudige Erwartung, die uns glücklich stimmt. Erwartungen auf etwas Leckeres, unser Lieblingsessen, der Anblick von Köstlichkeiten setzen im Gehirn die Produktion des Glückhormones Dopamin in Gang.

Die Vorfreude  aufs Bananen-Brot war groß und durch die Bananen-Zucker- und Fettmischung werden sicher einige Glückshormone freigesetzt.

 

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Banana Bread – einfach himmlisch

Zutaten:

  • 115 g Butter (Raumtemperatur)
  • 150 g Zucker
  • 3-4 EL Ahornsirup (oder 30-40 g Zucker)
  • 2 gr. Eier
  • 180 g (glutenfreies) Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • evtl. 50 g geriebene Mandeln oder Walnüsse (nach Belieben)
  • 1 Prise Salz
  • 2 ½ reife Bananen
  • 125 g Sauerrahm
  • ½ Banane für die Deko
  • 1-2 EL Walnüsse

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. In einer Rührschüssel Butter mit dem Zucker und Agavendicksaft cremig verrühren. Eier nach und nach hinzugeben und alles verrühren. In einer weiteren Schüssel Mehl mit Backpulver und Salz verrühren. Geriebene Nüsse hinzugeben.
  2. Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Mehlmischung unter die Eier-Butter-Mischung rühren. Sauerrahm sowie Bananen hinzugeben und alles gut vermengen.
  3. Eine kastenförmige Backform mit Butter ausstreichen und Teig einfüllen. Walnüsse hineindrücken. Restliche Banane in Scheiben schneiden und die Scheiben längs nacheinander auf den Teig legen. Teig in den vorgeheizten Ofen geben und etwa 45-55 Minuten backen.
  4. Kuchen etwas auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.