Apfel-Chutney im neuen Spar Heimat

Direkt aus dem Paradiesgarten: der Apfel 

Szene 1: Eva reicht ihrem Adam einen Apfel vom Baum der Erkenntnis.

Szene 2: Die böse Königin bietet dem arglosen Schneewittchen die glänzend-rote Hälfte eines Apfels. Halbe-halbe mit dramatischen Konsequenzen: Im einen (Sünden)Fall bedeutet es die Vertreibung aus dem Paradies, im anderen einen Gift-Mordanschlag auf die Prinzessin. Eins scheint aber sicher: Der Apfel verführt mit Genuss!

Der Apfel ist keine verbotene Frucht, sondern Symbol für gesundes Obst, Kraft – und sogar Macht: Könige und Kaiser sind mit dem goldenen „Reichsapfel“ als Weltkugel dargestellt. Der alt-englische Spruch „An apple a day keeps the doctor away“, über den hohen gesundheitlichen Wert des Apfels, hält ebenfalls bis heute stand.

In meiner Heimat, genauer genommen im Vorarlberg, im sogenannten „Ländle“ gibt es das regionale Magazin „Spar Heimat“. In der neuen Herbstausgabe findet sich auch mein köstliches Apfel-Chutney-Rezept.

Wie man auch auf der Website nachlesen kann,versteht SPAR unter Regionalität vor allem die nachhaltige und verlässliche Partnerschaften mit 620 Vorarlberger Produzenten aus Wirtschaft, Industrie und Landwirtschaft und die daraus resultierenden 3.000 Ländle-Produkte.

Unser Ländle bietet imposante Landschaften, abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten und einen familienfreundlichen Lebensraum mit einer großen Vielfalt kulinarischer Spezialitäten. „SPAR Heimat“ soll einen Impuls geben, diese Vorzüge wieder einmal BEWUSST(er)LEBEN zu können.

Der Apfel ist ein wahres Energiepaket, mit sage und schreibe 30 verschiedenen Vitalstoffen – von Provitamin A über die Vitamine B1, B2, B6, C und E, Niacin und Folsäure – bis zu Spurenelementen und vor allem Kalium.

Wir Österreicher essen fast 20 Kilo Äpfel pro Jahr. Roh oder als Chutney, Apfelmus und -kompott, im Müsli, in Desserts, Kuchen und Apfelstrudel – oder als Getränk. Auch natürlicher Apfelduft ist beliebt und im Winter hat er Deko-Saison. Die Sortenvielfalt ist mit rund 30.000 Arten weltweit riesig, aber beim sogenannten Kulturapfel gibt es große Qualitätsunterschiede.

Ein besonders wichtiger Inhaltsstoff im Apfel ist das Pektin. Es senkt den Cholesterinspiegel, bindet Schadstoffe und schwemmt sie wieder aus. Enthaltene Flavonoide und Carotinoide haben eine antioxidative (krebshemmende) Wirkung im Organismus. Die vielen Ballaststoffe regulieren die Verdauung, die sekundären Pflanzenstoffe stärken das Immunsystem.

Lagerung: Äpfel kann man grundsätzlich sehr lange lagern. Manche Sorten sogar bis in den Spätwinter hinein: am besten in kühlen Kellerräumen oder im Gemüsefach des Kühlschrankes.

Äpfel sind der ideale, gesunde Snack für zwischendurch. Ihre positive Wirkung entfalten sie am besten roh und ungeschält: Bis zu 70% der gesunden Inhaltsstoffe – Eisen, Magnesium, 5 - 35 mg Vitamin C und bioaktive Substanzen – sitzen in der Schale oder direkt darunter. Keine verbotene Frucht also, sondern leckerer Biss ohne Reue.

Ganz toll find ich nun auch die neue Initiative von AMA #apfeldazu. Im Rahmen der Initiative #apfeldazu gibt es in ganz Österreich immer und überall einen Apfel dazu. Höhepunkt ist der Tag des Apfels am 14. November. Ich teile meinen #apfeldaz Moment in Form meines Apfel Chutneys mit euch.

Am besten ihr macht beim Wettbewerb mit: Ob Apfelstrudel, Scheiterhaufen oder gebackene Apfelspalten – die österreichische Küche ist voll von köstlichen Apfelrezepten. Im Rahmen des #apfeldazu-Rezeptwettbewerbs  werden die besten und kreativsten Rezeptideen mit Äpfeln gesucht und mit drei Apple iPads und 33 Jahresvorräten an österreichischen Äpfeln belohnt. Mehr hier.

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Apfel-Chutney im neuen Spar Heimat

Zutaten:

  • 3 Stk. Äpfel
  • 2 Stk. Zwiebeln
  • 2 Stk. rote Spitzpaprika
  • 1 Stk. gelbe Paprika
  • 2 Stk. Rispentomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 6-8 EL Apfelessig
  • 3 EL Rosinen
  • ca. 100 g Zucker (nach Belieben mehr)
  • 1 TL Zimt
  • 4 Stk. Nelken
  • 2 Stk. Lorbeerblatt
  • ½ TL Chilipulver
  • ½ TL Kardamom
  • ½ TL Piment
  • ½ TL Ingwer gemahlen oder frisch
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz

Zubereitung:

  1. Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse herausschneiden und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Paprika waschen, halbieren, entkernen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Tomaten waschen, Stielansatz keilförmig herausschneiden und in ca. 0,5 cm große Würfel schneiden.
  2. Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen. Nun Paprika und Tomaten hinzugeben und etwa 3 Minuten mitkochen. Das Ganze mit Apfelessig ablöschen und etwa 3 weitere Minuten einkochen lassen. Nun das Lorbeerblätter und Nelken hinzugeben. Tomatenmark und Rosinen einrühren und das Chutney ordentlich salzen.
  3. Chutney bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf Zucker sowie Salz zum Schluss hinzugeben. Chutney etwas abkühlen lassen, Nelken und Lorbeerblätter wenn möglich wieder rausnehmen und in Einmachgläser bzw. verschließbare Gläser füllen. Hält sich im Kühlschrank problemlos 10 Tage. Schmeckt wunderbar zu Käse.